Sie fühlen sich ständig müde, ausgelaugt und Ihnen fehlt an manchen Tagen die Motivation dazu, selbst die leichtesten Aufgaben zu erledigen? Dann sollten Sie dringend mehr auf sich und Ihre psychische Gesundheit Acht geben. Denn: Das könnten bereits Anzeichen für ein bevorstehendes Burnout sein.
Wie entsteht ein Burnout?
Selten gibt es einen ausschlaggebenden Grund, der Personen ins Burnout stürzt. Häufige Faktoren sind unter anderem:
- Überbelastung,
- Zeitdruck,
- kaum bis keine Grenzen zwischen Privatleben und dem beruflichen Alltag,
- unerreichbare Ziele,
- fehlende Wertschätzung.
Was kann ich tun?
Achten Sie auf die Signale Ihres Körpers
Gehen Sie mit Ihrem Körper liebevoll um. Stress und energieraubende Umstände kosten viel Kraft. Geben Sie Ihrem Körper auch wieder genügend davon zurück. Bereiten Sie Ihre Speisen frisch und mit ausgewogenenen Lebensmitteln zu. Fertiggerichte und Fastfood lindern zwar Ihr Hungergefühl und sind kostengünstig, versorgen Ihren Körper aber mit wenig Nährstoffen. Eine Mahlzeit aus frischem Gemüse, guten Fettsäuren und einer Eiweißquelle gibt Ihrem Köper und Geist wieder die Power, die er braucht. Geben Sie ein paar Cent mehr für eine gesunde Ernährung aus und nehmen Sie sich Zeit, für die Zubereitung. Auch Gemüse-Schnippeln hat eine meditative und entspannde Wirkung und lindert Stress.
Prioritäten setzen
Liegen Sie am Abend erledigt im Bett und denken sich, dass Sie alles erledigt haben, nur nicht das was Sie eigentlich tun wollten? Sich selbst „verzetteln“ kann ein Grund für Stressüberlastung und ein späteres Burnout sein.
Oftmals halsen wir uns alles mögliche auf, die Freundin ruft an, ob man nicht noch kurz einmal auf einen Kaffee vorbeikommen möchte, der Chef möchte noch schnell eine Sonderaufgabe erledigt haben. Die Küche muss auch einmal wieder geputzt werden, die Kinder müssen noch schnell zum Friseur… „Schnell, schnell, schnell!“ So füllt sich der Tag rasant schnell und am Ende des Tages bliebt kaum Zeit zum Durchatmen.
Setzen Sie sich Prioritäten! Machen Sie sich am Morgen beim Frühstück eine kleine Liste und schreiben Sie dort Punkt für Punkt auf, was Sie erledigt haben wollen. Die Liste soll nicht länger als 5 Punkte sein, so verhindern Sie, dass Sie sich hier unter Druck gesetzt fühlen und in Stress verfallen.
Auszeiten einplanen
Natürlich müssen gewissen Dinge erledigt werden, das können wir nicht umgehen. Aber genauso wichtig ist es, sich selbst auch regelmäßige Auszeiten zu geben.
Dies können eine 10-minütige Meditation sein, ein Spaziergang in der Mittagspause an der frischen Luft, ein ausgiebiges Gespräch mit der besten Freundin oder dem besten Freund. Ganz egal, was Sie tun, aber tun Sie etwas für Ihr Psychisches Glücksgefühl.
Oftmals sitzen wir stundenlang vor dem PC, lassen die Mittagspause ausfallen oder essen schnell während der nächsten Skypebesprechung. Ein Kullissenwechsel tut Ihrem Gehirn, Körper und Ihrer Psyche gut.
Sie leisten jeden Tag enorm viel, belohnen Sie sich mit Ihrer ganz persönlichen Auszeit!