Ausgebrannt, müde und erschöpft? Trifft dies bei Ihnen zu? Stecken Sie in einer Krise und denken womöglich die ganze Zeit nur noch über sich nach? Finden Sie keine Erfüllung in der Erledigung der täglichen Aufgaben? Fragen Sie sich, wie eine gesunde Ernährung zur besseren Stressbewältigung aussehen kann? Wenn eine oder mehr Fragen zutreffen, ist es fünf vor zwölf.

Wann kommen Menschen zur Psychotherapie und zum Coaching?

Ein unvernünftiges Sprichwort sagt: „Probleme verschwinden ganz von allein, wenn man sie nur nicht dabei stört.“ In der Realität verschwinden die Probleme aber nicht von allein und Betroffene nehmen dann Hilfe in Anspruch. Nicht jede Krise nimmt automatisch einen guten Verlauf. Lange abzuwarten, ist keine Problemlösung. Manche Erkrankungen sind häufig nicht allein auf organische Ursachen zurückzuführen, sondern auch durch psychische Belastungen und negativen Stress beeinflusst.

Welchen Nutzen bringt eine Psychotherapie?

Gespräche zwischen dem Therapeuten und dem Patienten sollen in der Psychotherapie helfen, psychische Störungen zu verringern als auch körperliche Beschwerden zu lindern. Dabei gilt es zunächst, Konflikte und seelische Probleme zu erkennen und aufzudecken, um sie dann angemessen zu bearbeiten.

Es gibt verschiedene Formen der Psychotherapie

Eine davon ist bspw. die Verhaltenstherapie. Als vom Gesundheitsamt zugelassene Heilpraktikerin für Psychotherapie darf ich grundsätzlich alle psychotherapeutischen Verfahren, ausgenommen der Psychoanalyse, anbieten. Meine Befähigung hierfür weise ich Ihnen gerne durch die entsprechende Aus- und Weiterbildung nach. Der Schwerpunkt meiner langjährigen Berufspraxis liegt in der Gesprächspsychotherapie. Dabei fokussiert sich meine Hilfe bei Krise Nürnberg auf seelische Störungen in Folge von Stressüberlastung.

Woran Sie Probleme der Stressbewältigung erkennen

Typisch dafür sind folgende Gedanken: „Bekomme ich das allein aus eigener Kraft noch in den Griff?“ „Wie kann ich das alles noch schaffen?“ „Ich kann nicht mehr!“ „Mir ist alles zu viel!“ Stress ist heutzutage ein Thema, mit dem wir uns täglich auseinandersetzen müssen.

Wann taucht der Begriff ‚Stress‘ in der Forschung zum ersten Mal auf?

Hans Seyle, bekannt als „Vater der Stressforschung“, war ein ungarisch-kanadischer Mediziner. Seine Forschung trug dazu bei, dass 1950 der Begriff „Stress“ in der Medizin und Psychologie eingeführt wurde.

Zu unterscheiden ist der Eustress („eu“, griech. gut) vom Disstress (lat. entzweit)

Guter Stress trägt zu einer höheren Lebenserwartung bei. Ihm werden positive und vitalisierende Wechselwirkungen zugeschrieben. Außerdem soll er die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit begünstigen sowie durch Spaß und Freude motivierend sein. Demgegenüber stellt sich der Disstress als seelische und körperliche Belastung dar und sorgt für einen negativ wirkenden Spannungszustand.

 

Darum kann Sie Stress überlasten und zu einer Erkrankung führen

Die entscheidende Frage ist, wie Sie eine bestimmte Situation für sich selbst erleben. Denn die gleiche Situation kann von Menschen sehr verschieden, sowohl positiv als auch negativ erlebt werden.

Das Auftreten einer stressbedingten Erkrankung ist stark davon abhängig, wie Sie einen Stressauslöser wahrnimmen, ihn bewerten und verarbeiten bzw. bewältigen

Eine gute Einstellung verhilft gewillt zu sein, über Stresssituationen nachzudenken. Sie können sich im Berufsleben, in der Partnerschaft oder auch in einer existenziellen Notlage ergeben. Hierbei möchte ich Sie gerne unterstützen und Ihnen in der Gesprächspsychotherapie aufzeigen, wie Sie möglichen Stressfaktoren die richtige Bedeutung beimissen. Häufig lohnt es sich gar nicht, über den Stressfaktor (Synonym Stressor) die Ruhe zu verlieren.

Äußere Stressoren wirken von Ihrem persönlichen Umfeld auf Sie ein. Sie sind umweltbedingt. Hierzu zählen bspw.

  • anstrengende körperliche Arbeit
  • Anweisungen vom Vorgesetzten
  • Zeitdruck
  • Lärm und Schadstoffemissionen
  • belastender Hintergrund, z.B. schlechte Bonität

 

Innere Stressoren gehen von Ihnen selbst aus. Dazu gehören:

  • eigenes, übersteigertes Verantwortungsgefühl
  • Versagens- oder Verlustängste
  • Konkurrenzgefühle
  • Die Bedürfnisse der anderen für wichtiger halten als die eigenen.
  • schädigende Gedankenmuster des Perfektionismus
  • unrealistische und unerfüllbare Erwartungen an sich selbst
  • Erwartung : Ich muss von allen geliebt werden.

 

Stressoren können zu einem Burnout (Synonym: Erschöpfungssyndrom) und zur Depression führen

  • 1974 verwendet erstmals der Psychoanalytiker Herbert Freudenberger den Begriff ‚Burnout‘.
  • Charakteristisch für die stressbedingte Erkrankung ist eine Gruppe von Symptomen (Syndrom).
  • Besonders im Beruf stark engagierte Menschen sind betroffen. Sie durchleben einen Prozess des Auszehrens und der Erschöpfung über einen langen Zeitraum hinweg.
  • Aktuelle Studien beschäftigen sich mit der Entstehung des Burnout durch Stress als Massenerscheinung und untersuchen die verursachten, weitreichenden Schäden in Organisationen und Unternehmen und mögliche Folgen von Stressbelastung bei den Betroffenen selbst.

 

Stressüberlastung kann bei Betroffenen kurzfristige und chronische Reaktionen in unterschiedlichen Reaktionsbereichen hervorrufen

Unter dem psychosomatischen Reaktionsbereich ist die Interaktion von Körper und Psyche zu verstehen. Es wird davon ausgegangen, dass psychische Störungen körperliche Beschwerden bewirken. Diese äußern sich spontan oder manifestieren sich als chronische Störung. Kurzfristige Reaktionen wie

  • Appetitlosigkeit, Heißhunger (Fresssucht)
  • Magenschmerzen, Verdauungsstörungen
  • Gewichtszunahme
  • Gewichtsabnahme

entwickeln sich ohne psychotherapeutische und somatische Behandlung möglicherweise zu einer chronischen Gastritis, einem Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür oder Magersucht (Anorexia nervosa). Diese nervlich bedingte, gefährliche Appetitlosigkeit kann ohne Behandlung lebensbedrohlich sein. Um das Gewicht wiederherzustellen, ist eine zusätzliche Ernährungsberatung, die ich ebenfalls anbiete, sehr empfehlenswert. Wichtig sind die Erstellung und Überwachung eines Ernährungsplans.

Heute werden psychosomatische Störungen, vor allem im Verdauungsapparat, ganzheitlich behandelt. Dies bedeutet, dass sowohl psychotherapeutisch wie auch somatisch behandelt wird. Ein weiterer Reaktionsbereich ist das individuelle Verhalten. Häufig wird ein kurzfristiges, unsicheres Verhalten langfristig mit erhöhtem Nikotin-, Alkohol- oder Tablettenkonsum kaschiert.

Welche Methoden Sie zur Stressbewältigung selbst anwenden können

  • Bewegen Sie sich, treiben Sie Sport oder gehen Sie spazieren
  • Hören Sie Musik und entspannen Sie dabei
  • Besuchen Sie Ausstellungen oder gehen Sie ins Kino
  • Betätigen Sie sich im Garten und gönnen Sie sich ein gutes Essen mit Freunden
  • Reduzieren Sie Suchtmittel und stellen Sie Ihre Ernährung um. Dabei achten Sie auf eine vitaminreiche Kost

 

 

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